Über den Stöberladen, seine Geschichte und die Menschen

Schnäppchen jagen und dabei Gutes tun. Das können Kunden nun schon seit einigen Jahren in Obernburg. In dieser Zeit hat sich der Stöberladen in der Miltenberger Straße 17 zu einem Erfolgsmodell entwickelt.

Alles begann im Dezember 2018. Damals fanden sich mehrere Frauen zusammen und setzten sich zum Ziel, ehrenamtlich Gutes zu tun und unverschuldet in Not geratenen Menschen aus dem Landkreis Miltenberg zu helfen. Sachspenden aus allen Bereichen des Lebens sollten in einer Art permanenter Flohmarkt zum Kauf angeboten werden. Die Idee zum Stöberladen war geboren.

Unterstützung erhielten wir vom Obernburger Förderverein „Stiftung Hilfe in Not“, insbesondere durch dessen Vorsitzenden Hubert Klimmer. Er und weitere Personen des Fördervereins waren bei der Standortsuche für das Ladengeschäft, bei dessen Ausstattung und anderen Vorbereitungen maßgeblich beteiligt.

Damit wir die Arbeit gemeinnützig ausüben können, wurde der Verein „Menschen helfen Menschen“ gegründet. Vorsitzende ist Hanne Kempf, stellvertretende Vorsitzende ist Gabriele Karbach. Aus dem Erlös der Sachspenden kann seitdem finanzielle Unterstützung für wohltätige Zwecke geleistet werden. Zuschüsse bei der Gründung gab es für den Stöberladen nicht.

„Uns ist wichtig, dass das Geld sinnvoll eingesetzt wird, und dass es in der Region bleibt“, sagt Hanne Kempf. „Wir spenden alle unsere Einnahmen nach Abzug von Unkosten und Steuern dem Förderverein Stiftung Hilfe in Not.“

In der kurzen Zeit seines Bestehens hat der Verein „Menschen helfen Menschen“ in nur fünf Jahren bereits 100.000 Euro an den Förderverein „Stiftung Hilfe in Not“ gespendet (Stand September 2024)! Mit dem Geld werden unter anderem der Kinderhospizverein Miltenberg und die Kinderkrebsstationen in Würzburg und Frankfurt unterstützt, in denen Kinder aus dem Landkreis behandelt werden. Geholfen wird auch Menschen aus dem Landkreis Miltenberg, die Schicksalsschläge erlitten haben.

Das Angebot im Stöberladen ist breit gefächert. Gespendet werden kann alles, von Büchern, Bastelartikeln und CDs über Deko-Artikel und Hausrat bis hin zu Kleidung, Schuhen und Kleinmöbeln. Lebensmittel allerdings werden nicht angenommen.

Die gesammelten Sachspenden werden vom ehrenamtlichen Team sortiert, notfalls gesäubert, auf Vollständigkeit und Funktionsfähigkeit geprüft, und dann in den Regalen im Stöberladen präsentiert.

Immer wieder mal muss Ärger heruntergeschluckt und die eigene Motivation neu entfacht werden, wenn ausserhalb der Öffnungszeiten vor der Ladentür mal wieder "Sperrmüll" als "Spende" abgeladen wurde. Aber dann zählt der gute Gedanke und die Vorstellung daran, wem als nächstes geholfen werden kann. Alle engagieren sich schließlich ehrenamtlich und ganz ohne Entgelt.

Dem Stöberladen Team ist auch Nachhaltigkeit sehr wichtig. Ware, die nach längerer Zeit nicht verkauft werden kann, findet wieder ein neues Leben. Bücher beispielsweise werden an öffentliche Büchereien und Kindergärten abgegeben, wo sie manchen interessierten Leser noch erfreuen. Über kostenlose Bastelartikel, Stoffe oder Wolle freuen sich Bewohner von Seniorenheimen, und auch unsere vierbeinigen Freunde im Tierheim geniessen es, sich mit unverkäuflichen Kuscheltieren auszutoben oder es sich auf alten Decken bequem zu machen.

Hanne Kempf, Vorsitzende des Vereins "Menschen helfen Menschen“, sagt, dass die Menschen, die kommen, das Angebot dankbar annehmen. Wichtig ist für sie, dass das Warensortiment in ansprechender Weise präsentiert wird. Sie und ihre Kolleginnen bemühen sich, immer freundlich zu sein, und jedem Kunden ein Lächeln zu zeigen.

Sie möchte ein ganz dickes "Danke" sagen, sowohl an alle die Spender und Spenderinnen, als auch an die Kunden und Kundinnen. „Ohne all diese Menschen wäre unser ganzes Engagement sinnlos und wir hätten dem Förderverein "Stiftung Hilfe in Not" bisher weitaus weniger zukommen lassen können".

Auch der Vorsitzende des Obernburger Fördervereins „Hilfe in Not“, Hubert Klimmer, freut sich, dass die Erlöse aus dem Stöberladen seinem Förderverein und somit der Stiftung „Hilfe in Not“ zukommen: „Mit dem Stöberladen gibt es nur Gewinner.“

Historie unserer Spenden

Hier und weiter unten finden Sie Fotos von Spendenübergaben, die wir an den Förderverein "Stiftung Hilfe in Not" geleistet haben. Diese Übersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und zeigt nur einige Auszüge dieser Ereignisse.

04.12.2024

Sie haben wieder "zugeschlagen": Zum Jahresende sorgt noch einmal eine satte Spende in Höhe von 15.000 € an den Förderverein "Stiftung Hilfe in Not" bei allen Beteiligten für fröhliche Gesichter.

V. l. n. r.: Gabriele Karbach und Hanne Kempf vom Stöberladen. Dann Hubert Klimmer, Kassiererin Beate Klein und Heiko Koblitz vom Förderverein.

02.08.2024

Der Vorsitzende des Fördervereins "Stiftung Hilfe in Not", Hubert Klimmer, nimmt von Hanne Kempf (links) und Gabriele Karbach (rechts) einen Scheck über 10.000 € entgegen. DANKE!

27.03.2024

Über eine grosszügige Spende in Höhe von 10.000 € freut sich Hubert Klimmer. Hanne Kempf (links) und Gabriele Karbach (rechts) vom Stöberladen und ihr gesamtes ehrenamtliches Team im Hintergrund haben wieder "ganze Arbeit" geleistet.

30.08.2023 - ohne Bild

Kurz vor ihrem wohlverdienten Urlaub konnten Hanne Kempf und Gabriele Karbach vom Stöberladen noch einmal eine grosszügige Spende über 10.000 € an den Förderverein "Stiftung Hilfe in Not" überreichen. Der zweite Vorsitzende Heiko Koblitz und Kassiererin Beate Klein übernahmen den symbolischen Scheck und sagen Danke!

03.05.2023

10.000 € für die gute Sache: Der Vorsitzende des Fördervereins, Hubert Klimmer, erhält vom Stöberladen den grosszügigen Scheck.

14.12.2022 - ohne Bild

Die dritte Spende in 2022: wieder 10.000 €.

03.08.2022 - ohne Bild

Diese Spende war bereits die zweite an den Förderverein in 2022. Hanne Kempf und Gabriele Karbach vom Stöberladen überreichen an den zweiten Vorsitzenden des Fördervereins "Stiftung Hilfe in Not", Heiko Koblitz, die Spende über 10.000 €.

01.12.2021 - ohne Bild

Es werden satte 10.000,-- Euro gespendet.

10.03.2020 - ohne Bild

Hanne Kempf überreicht Hubert Klimmer vom Förderverein "Stiftung Hilfe in Not" einen Scheck in Höhe von 5.000 €.

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